Verbandsreise 2012 nach Riga und Tallinn

Die Verbandsreise 2012 führte die Basler Gipsermeister auf ihrer viertägigen Tour vom 7. bis 10. Juni einmal mehr in östlich gelegene Gefilde. Der Besuch der baltischen Metropolen Riga (Lettland) und Tallinn (Estland) verblüffte die Teilnehmer mit unerwarteten Highlights sowohl in kultureller als auch in kulinarischer Hinsicht.

Reisetelegramm:

Tag 1 (Donnerstag, 7. Juni)
Bereits um 08.45 Uhr hob Lufthansa Flug Nr. LH1201 am Basler EuroAirport via Frankfurt in Richtung Riga ab, welches unter Berücksichtigung der einstündigen Zeitverschiebung
(+ 1 Stunde) bereits um 13.35 Uhr erreicht wurde und wo die Basler Gipsermeister durch die örtliche Reisebegleitung in Empfang genommen wurde. Nach einer kurzen Fahrt zum Hotel Radisson BLU Elizabeth und Check-In führte der Transfer zum Zentralmarkt von Riga, dem grössten überdachten Marktplatz Europas.

 



 
 

Im Anschluss an den kurzweiligen Rundgang durch die alten Zeppelinhallen durften sich die Reisegäste im Rahmen einer Verkostung vor Ort bereits ein erstes Mal an den kulinarischen Spezialitäten aus einheimischer Produktion laben. Die Stadtbesichtigung führte unter anderem ins Jugendstil-Viertel, von wo aus die Altstadt bequem zu Fuss erreicht wurde. Neben Gotik und Barock erlebte in Riga vor allem auch der Jugendstil seine Blühtezeit. Die Gilden und barocken Bürgerhäuser zeugen noch heute vom Wohlstand der einst reichsten Stadt der Welt. Im Anschluss blieb noch etwas Zeit, um sich an der entspannten Atmosphäre und der Offenheit der baltischen Metropole zu erfreuen und die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor mit dem gemeinsamen Nachtessen der letzte offizielle Programmpunkt des ersten Reisetages begangen wurde.

Tag 2 (Freitag, 8. Juni)
Nach dem Frühstück im Hotel stand der Vormittag wahlweise zur freien Verfügung oder man konnte sich für eine weitere Entdeckungstour dem Reiseleiter anschliessen. Das Mittagessen wurde in einem der kreativsten Restaurants in Riga mit drei jungen Chefs eingenommen, welches die hochstehenden kulinarischen Erwartungen der Basler Gipser mehr als zu erfüllen vermochte. Danach führte die Carfahrt in den Gauja Nationalpark, der für seine pittoresken Sandsteinfelsen, seine gesäumten Flusstäler und naturbelassenen Wälder bekannt ist. Das erste sportliche Highlight folgte mit der Sommerbob-Fahrt auf der dem Original von Sarajewo nachempfundenen Bob- und Rodelbahn. Diese bot Nervenkitzel pur bei der rasanten Abfahrt mit über 70 km/h. Nach diesem sportlichen Intermezzo ging es etwas ruhiger weiter mit der Besichtigung des ehemaligen Bischofssitzes Turaida, wo die Weiterfahrt in Richtung Pärnu für eine Bier- und Käseverkostung in der kleinen Gutsbierbrauerei Valmiermuiza unterbrochen wurde. Gegen Abend wurde bereits die estnische "Sommerhauptstadt" Pärnu erreicht, wo in der historischen Jugendstil-Villa im Stadtpark, dem Ammende Villa Hotel & Restaurant, eingecheckt und auch zu Abend gegessen wurde.

Tag 3 (Samstag, 9. Juni)
Bereits um 08.30 Uhr stand der Car bereit für die Weiterfahrt in Richtung Tallin. Erstes Ziel auf dem Weg dort hin war Männiku, wo die Gipsermeister bei einer Squad-Safari durch früheres Gelände der Sowjetarmee sowie beim anschliessenden Tontaubenschiessen erneut zu sportlicher Höchstform aufliefen. Das wohlverdiente Mittagessen wurde im einfachen Gasthaus im Safari-Zentrum eingenommen. Es folgte die Weiterfahrt nach Tallinn mit Zimmerbezug im Hotel St. Petersburg im Zentrum der Altstadt. Dieser historische Teil Tallins konnte sich sein mittelalterliches Gesicht unverändert erhalten und ist deshalb eine wahre Perle von kulturhistorischem Rang. Der Stadtrundgang führte unter Anderem entlang der alten Stadtmauer bis zur Burg auf dem Domberg, zur Alexander-Newsky-Kathedrale und dem mittelalterlichen Rathaus. Viele liebevoll eingerichtete Läden, Galerien, Souvenirgeschäfte und Strassencafés luden zum Verweilen ein. In mittelalterlicher Manier wurde den auch das Abendessen bei Kerzenbeleuchtung, kostümierter Bedienung und mittelalterlicher Musik mit originellen Gerichten und Honigbier eingenommen.

Tag 4 (Sonntag, 10. Juni)
Nach dem Frühstück im Hotel und einer kurzen Busfahrt zum Hafen folgte der letzte kulturelle Höhepunkt beim Besuch des Meeresmuseums mit alten Schiffen und Wasserflugzeugen aus dem zweiten Weltkrieg. Das U-Boot Lembit, welches 1936 vom Stapel lief, gehörte in der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg zur Baltischen Marine. Mit dem Eisbrecher Suur Tõll (Baujahr 1914) konnte der grösste in Europa noch erhaltene Eisbrecher mit Dampfantrieb mit seiner für die damalige Zeit revoluzionären Technik bewundert werden. Beim Mittagessen im Restaurant Nevskij im Hotel St. Petersburg mit traditionell russischem Wodka wurde den Reiseteilnehmern allmählich klar, dass die Zeit des Abschied unmittelbar bevor stand. Es folgte der Transfer zum Flughafen von Tallinn und der Rückflug via Frankfurt nach Zürich, wo der Shuttle-Transporter für die Rückfahrt nach Basel bereit stand und eine in allen Belangen hochstehende und eindrucksstarke Verbandsreise 2012 ihren Abschluss fand.

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